Mittwoch, 15. Juni 2011

Back to the roots – der Holzkohlegrill beliebter denn je!

Das bruzelnde Geräusch des auf dem Grill liegenden Fleisches lässt einen von einem herrlichen Steak träumen. Der angenehme Holzkohleduft, der in sanftem Rauch über der Grillgesellschaft schwebt und ein unnachahmliches Flair verbreitet und dieser unverfälschte, ursprüngliche und fantastische Geschmack, den ein Holzkohlegrill an das Grillgut abgibt, das sind die Gründe, warum der Holzkohlegrill beliebter denn je ist!

Der Flavour macht den Unterschied

Für die meisten Grillfans, die am liebsten mit einem Holzkohlegrill ihr Grillgut zubereiten, lieben vor allem den feurigen Geschmack, den die Speisen auf dem Grillrost über der Glut erhalten. Der sanfte Rauch, der das Fleisch, das Gemüse und den Fisch umhüllt und sich wie ein Flavour über das Grillgut legt, schmeckt einfach unnachahmlich und ist genau das, was gewünscht ist. Diesen typischen Rauchgeschmack erhalten gegrillte Speisen auf einem Gasgrill eher nicht. Auch stehen beim Holzkohlegrill verschiedene Möglichkeiten zur Befeuerung zur Verfügung. Als Basis dient stets Holzkohle, doch diese kann mit verschiedenen weiteren Feuermitteln wie speziellen Hölzern oder anderen Kohlesorten gemischt werden. Je nachdem, welche Mischung man wählt und welches Mischverhältnis man verwendet, ergibt sich ein anderer Rauchgeschmack auf dem Grillgut. Das Mischen einer solchen speziellen Holzkohlevariante bedarf jedoch Erfahrung und ein gewisses Hintergrundwissen darüber, welche Anfeuerungsvarianten mit der Holzkohle harmonieren. Ein kleiner Rat sei jedoch erlaubt: Grundsätzlich sollte ausschließlich hochwertige Holzkohle verwendet werden. Diese beinhalten keine Schwefel- oder zugeführte Brennstoffe, die die Kohle schneller durch glühen lassen sollen. Bei der billigen Variante kann dies enthalten sein, und erzeugt einen etwas chemischen Geschmack auf dem Grillgut.

Wann ist die Glut ideal?

Es stehen schon alle um den Grill versammelt und freuen sich auf das gleich folgende leckere Essen? Hervorragend, denn ein Grill ist viel mehr als ein reines Kochinstrument. Gesellschaftlich bringt ein Grillabend alle näher zusammen und in gemütlicher Runde macht das Grillen gleich noch einmal mehr Spaß. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, um Grillfleisch, Gemüsespieße und Hühnerschenkel aufzulegen? Generell gilt: Alles hat sein eigenes Timing. Würstchen können auch bei hoher Hitze, welche in der Regel zu Beginn des grillens vorhanden ist, aufgelegt werden. Ein stetiges Wenden sei hier vorausgesetzt, denn sonst wird das Grillgut schnell schwarz und verbrennt. Dies gilt im übrigen für alle anderen Speisen für den Grill gleichermaßen.

Die Glut ist dann ideal, wenn sie sich gut verteilen lässt und überwiegend eine rote Farbe angenommen hat. Werden Teile langsam Weiss, so ist es an der Zeit die Speisen aufzulegen. Durch das nicht zu frühe auflegen der Gerichte wird gewährleistet, dass alles gut gegart wird. Häufig verbrennt sonst außen bereits das Fleisch, während es im Inneren noch völlig roh ist. Gemüse sollte auf einer Grillschale gegart werden, da sich so die Hitze besser verteilt. Auch können empfindliche Fischvarianten und Geflügelgerichte auf einer Alugrillschale gegrillt werden. Den einzigartigen Flavour erhalten sie dennoch.

Viele schwören darauf, das Grillgut mit einem Schuss Bier zu übergießen. Im Grunde genommen sollte das Bier über die Speisen geträufelt werden, bevor es auf dem Grill liegt. Der Hintergrund ist, dass das Bier einen Geschmack abgibt und vor allem Fleischgerichte besonders zart werden lässt. Wird das Bier jedoch über dem Grill auf das Fleisch gekippt, erlischt damit auch gleichzeitig ein Teil der Glut, was wiederum eine Rauchbildung zur Folge hat. Dieser Rauch ist jedoch absolut gesundheitsschädlich und sollte möglichst nicht eingeatmet werden, noch sollte er in Berührung mit Lebensmitteln kommen. Also: Bier lieber vor dem Grillen auf die Speisen geben und während dem Grillen am Holzkohlegrill damit anstoßen.