Freitag, 24. Juni 2011

Hübsch für jeden Garten oder Balkon: Kletterrosen!

Kletterrosen
Rosen sind etwas ganz besonderes, das weiss jeder. Sie duften herrlich, hübschen jeden Garten oder Balkon auf und erzeugen ein unvergleichliches Flair. Für die optische Gestaltung des Gartens, des Balkons oder des Arrangements auf der Terrasse bietet sich das Pflanzen von Kletterrosen an.

Die Kletterrose benötigt an sich gute Pflege und sollte vor allen Dingen nicht auf magerem oder sehr schattigem Boden stehen. Einige der Varianten der Kletterrose vertragen auch keinen Halbschatten. Hierfür wurden jedoch spezielle Richtungen gezüchtet. Die einzelnen Eigenschaften und Bedürfnisse der Pflanzen sollten beim Kauf der Rosen unbedingt berücksichtigt werden. Denn was hilft es, wenn die Rose wunderschön aussieht, aber schon nach kurzer Zeit wieder eingeht, weil sie schlicht am falschen Standort steht. Beachten Sie also die Ansprüche der gewählten Rose, damit sie viele Jahre schön blüht und Ihnen viel Freude bereitet.

Wann sollte die Kletterrose geschnitten werden?

Sie haben sich für eine Kletterrose entschieden und möchten ihr den höchst möglichen Pflegestandart bieten? Dann sollten Sie unbedingt die Schnittzeiten für den Rückschnitt oder einen Ausdünnschnnitt beachten. Wie viele Rosenarten möchte auch die Kletterrose möglichst im Frühjahr geschnitten werden. Dies sorgt für einen guten Austrieb und zugleich für eine buschige Optik der Rose.
Wenn die Augen der Rose anschwellen, also die Knopsen entstehen, ist der perfekte Zeitpunkt, um die Schere anzusetzen. Eine goldene Regel des Rückschnittes von Kletterrosen besagt, dass die Rose umso stärker neu treibt und kräftige Blüten hervorbringt, je stärker der Schnitt erfolgt. Den Schnitt immer schräg ansetzen und nicht gerade, dies sorgt für eine gesunde Verheilung des Schnitts. Experten raten dann zu schneiden, sobald sich die Knospen verdicken.
Wer das erste Mal eine Kletterrose schneidet, sollte sich unbedingt vorher geeignetes Werkzeug zulegen. Dies beinhaltet vor allem einen ausreichenden Schutz der Hände, Handgelenke und Arme, denn Dornen der Kletterrose können sehr scharf und spitz sein. Auch die passende Schere sollte zum Schneiden verwendet werden. Eine gute Schere sollte speziell für das Rosenschneiden hergestellt sein. Rosenscheren erlauben ein exaktes ansetzen und durchführen des Schnittes. So können bei der Rose keine Verletzungen der Äste, wie Quetschungen oder Reißen erfolgen.

Warum dies so wichtig ist? Die Wunden, welche durch den Schnitt entstehen, müssen sich so schnell wie möglich schließen können. Sind jedoch weitergehende Verletzungen, wie Risse oder Quetschungen vorhanden, so können Schädlinge in diese Wunde eindringen und die Pflanze schädigen und schwächen.

Wie wird die Kletterrose zur Kletterrose

Diese Rosenart hat von vorne herein das „Talent“ zu klettern, also an Ranken zu wachsen. Kletterpflanzen, zu denen auch diese Rosenart zählt benötigen Rankhilfen, um ihrer Funktion des Kletterns nachkommen zu können. Um Blütentriebe zu fördern, macht es Sinn neue Triebe waagerecht zu leiten. Das bedeutet, dass diese Triebe direkt an waagrecht stehende Rankhilfen fixiert werden. Hierbei jedoch darauf achten, dass die Pflanze nicht verletzt wird, also nicht zu fest binden. Auch ist es wichtig, dass der Trieb genug Freiheit hat, um weiterhin unversehrt wachsen zu können. Für die meisten Rosen, welche als Kletterrosen angepflanzt werden ist eine luftige und sonnige Stelle ideal. Das bedeutet auch, dass die Südhauswand eher nicht in Frage kommt, denn ein Standort, wie eine Pergola wäre hier deutlich besser. Auch diese Rosen brauchen Dünger, jedoch sollte auf Stickstoffreiche Düngemittel verzichtet werden. Diese können Pilzkrankheiten fördern und zerstören die Zellstruktur.
Wer dies alles beachtet, wird bald seinen Traum vom Rosengarten erfüllen können.